Was ist in der Lücke zwischen Bitten und Empfangen?

Wenn wir im Gebet Gott um etwas Bitten, dann wäre es doch erfreulich, wenn wir es immer sofort bekommen würden. Doch wenn unser Gebet nicht gleich eintritt, dann kommen wir schnell an den Punkt, an dem wir Verwirrung über Gottes Plan verspüren. Dazu kommt, dass die Antwort meistens leider nicht auf einen wartet, wenn man die Gemeinde verlässt.

In diesem Zusammenhang möchte ich einen Vers aus der Abschiedsrede Jesu (Johannes 14-16) an seine Jünger hervorheben:

„Bis jetzt habt ihr nichts gebeten in meinem Namen. Bittet, und ihr werdet empfangen, damit eure Freude völlig sei.” Johannes 16:24

Wenn man das einmal laut liest, dann dauert das vielleicht drei Sekunden, und natürlich wäre das in der Umsetzung auch wünschenswert, denn manchmal braucht es drei Wochen, manchmal drei Monate und manchmal drei Jahre. So haben wir alle verstanden, dass der leichte Teil das Bitten ist, doch das Empfangen oft seine Zeit braucht. Und so könnte man sagen:

„Wir sind in einer Lücke zwischen Bitten und Empfangen“, jedoch kann in diesem „dazwischen“ so vieles passieren. „Was ist in der Lücke zwischen Bitten und Empfangen?“ weiterlesen

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Warum glauben wir überhaupt? – Teil 4

Die Bibel weist uns in 1. Petrus 3:15 zu folgendem an: „[S]ondern heiligt vielmehr Gott, den Herrn, in euren Herzen! Seid aber allezeit bereit zur Verantwortung gegenüber jedermann, der Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist, [und zwar] mit Sanftmut und Ehrerbietung;“

Wir Christen sollen also „allezeit bereit zur Verantwortung gegenüber jedermann“ sein. Wir finden an dieser Stelle das Wort Apologia (ἀπολογίαν) im griechischen. In der englischen Sprache finden wir einen ähnlichen Begriff, nämlich apologize, der übersetzt ‚entschuldigen‘ bedeutet. Doch das griechische legt uns nicht nahe, dass wir uns für unseren Glauben entschuldigen sollen. „Warum glauben wir überhaupt? – Teil 4“ weiterlesen

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Warum glauben wir überhaupt? – Teil 3

„[D]enn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig durch Gott zur Zerstörung von Festungen, so daß wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und jeden Gedanken gefangennehmen zum Gehorsam gegen Christus,“ (2.Korinther 10:4+5)

Man muss sich wohl eingestehen, dass sich diese Worte beim ersten Lesen sehr aggressiv anhören. Doch bei einer näheren Betrachtung fällt uns auf, dass es in diesen Versen nicht darum geht, die Leute zu zerstören, die irgendwelche Argumente gegen den christlichen Glauben haben, sondern die vorgebrachten Argumente „die sich gegen die Erkenntnis Gottes“ erheben, zerstören sollen. Und wenn das gemacht ist, dann sollen wir ihnen die Wahrheit des Evangeliums anbieten. „Warum glauben wir überhaupt? – Teil 3“ weiterlesen

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Warum glauben wir überhaupt? – Teil 2

Im letzten Teil haben wir uns damit beschäftigt, dass wir als Christen unseren Verstand nicht abschalten sollen, sondern angewiesen werden ihn einzusetzen.

In unserer heutigen christlichen Umgebung haben wir jedoch das Problem, dass es anscheinend nur zwei Seiten in dieser Diskussion geben kann. Eine Seite sagt: „Es muss wahr sein, gib uns Beweise und mach einfach Theologie“ und die andere Seite sagt: „Hab einfach Beziehungen, erlebe Gott, denn der Glaube ist nur ein Gefühl“. Die Antwort liegt eigentlich auf der Hand und sie kommt klar und deutlich von Jesus selbst. Er sagt: „Warum glauben wir überhaupt? – Teil 2“ weiterlesen

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Schlechte Mathematik

„Da sind wir einmal motiviert etwas für Gott zu machen und wir begeben uns sofort auf den Weg, doch es folgt Hindernis um Hindernis. Haben wir etwa falsch gebetet? Warum kommen wir nicht voran? Wären wir doch bloß Jünger Jesu, denn die konnten da hingehen, wo sie wollten und es passierte immer etwas…“

Es zwingt sich uns jedoch folgende Frage auf, wenn wir solche Aussagen tätigen: War das wirklich so? Hatten Paulus und Petrus immer freie Fahrt?

Schauen wir dazu doch „Schlechte Mathematik“ weiterlesen

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Steht das wirklich so in der Bibel?

Ich habe mit den Besuchern des Gottesdienstes am Sonntag neulich ein Quiz gemacht. Die Herausforderung war, von einer Auswahl von Sätzen herauszubekommen, wie viele von diesen, Wort für Wort, in der Bibel vorkommen. Und bevor ihr die Auflösung lest, könnt ihr gerne mit überlegen, welche von diesen Sätzen in der Bibel zu finden sind oder nicht.  Hier sind 9 Sätze:

1. Gott wird dir nicht mehr geben, wie du tragen kannst
2. Der Teufel ließ mich das machen
3. Die Versuchung war zu stark ich konnte nicht widerstehen
4. Wir sind alle Gottes Kinder
5. Gott hat keine Favoriten
6. Gott hilft denen, die sich selbst helfen
7. Hasse die Sünde, liebe den Sünder
8. Geld ist die Wurzel allen Übels
9. Der Löwe wird sich mit dem Lamm niederlegen

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